Diffuses Unbehagen

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Wieder geht ein Jahr zu Ende.
Das Böse reibt sich seine Hände,
es hatte wieder sehr zu tun.

Wie in einem Sturmeswirbel,
assistiert vom Todesübel,
steigert es nochmal den Ruhm.

Vorfreude aufs Weihnachtsfest,
die im Bösen wachsen lässt,
dass man Menschenmassen töte

mithilfe eines LKW,
Todesplattform an der Spree,
die ein Weihnachtsmarkt ihm böte.

Politiker, die offen hetzen
in den so Sozialen Netzen,
ohne Rücksichten zu nehmen.

Wahlen, die den Weg begründen,
sich im Vorkrieg zu befinden,
Sieger, die sich niemals schämen.

Höchste Posten - Kriegsgewinnler -
wer kümmert sich um all die Kinder,
die nie einen Frieden sahen?

Die sich ducken und verstecken
hinter nur noch Trümmerecken,
wenn sich wieder Bomben nahen?

Im Gegensatz dazu die Reichen,
die sich satte Bäuche streichen,
und das eigne Volk beschießen,

und die fremden Potentaten,
die knietief im Fremdblut waten,
stolz den Machtzuwachs genießen.

Putsche werden maßgeschneidert,
Amtsbefugnisse erweitert ...
Unschuldige kriegt man am Kragen.

All dies dient Politintrigen,
Menschen weltweit zu belügen.
... In uns: diffuses Unbehagen ...

noé/2016

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Kommentare

21. Dez 2016

Ja, behaglich ist dies nicht!
Wahr beschreibt es Dein Gedicht ...

LG Axel

21. Dez 2016

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