Ohne Wenn und Aber

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Das möchte ich:
Denken an Dich,
fühlen mit Dir,
hoffen für Dich,

die Du so beherzt
versuchst,
auf Deine Weise
das Leben zu meistern,

lass uns weiter vertraut
miteinander umgehen,
traurige, fröhliche
Momente teilen,

lass uns den
Stein des Anstoßes
erkennen und
beiseite räumen,

lass uns Konflikte
mit friedlichen Worten
und Blicken
von Mund zu Mund
und Auge zu Auge
austragen,

sie sind das Salz in der Suppe,
machen sie schmackhaft,
wir wachsen an ihnen,

lass uns Streitpunkte
nicht im Schlamm
des Vergessens
vergraben, denn sie
schwären dort vor sich hin
und lauern auf Rückkehr,

lass uns einander
zugetan bleiben,
ohne Wenn und Aber,
auf unsere unterschiedliche,
doch besondere Art,

im Bewusstsein der Begrenztheit
unseres Lebens,

ohne zu urteilen,
auf dass wir uns gegenseitig
annehmen, wie wir sind.

So tragen wir dazu bei,
dass die Welt ein wenig heller wird.

Wie gut, dass es Dich gibt.

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Kommentare

Detmar Roberts
23. Jan 2017

Gefällt mir, Marie - im Bewusstsein der Begrenztheit unseres Lebens. Lass mich noch viele gute Gedichte und Texte von dir lesen.Einen nicht-hektischen Montag ohne Glatteis mit vielen frohen Gedanken wünsche ich dir.
Grüße D.R.

23. Jan 2017

Guten Morgen, Detmar, ich werde mich bemühen. Von Glatteis bei uns keine Spur. Und dass du mir gute Gedanken wünschst, kann ich grade gut brauchen, vielen Dank. Bis bald wieder einmal, hoffe ich.Ich grüße dich auch,
Marie

23. Jan 2017

Gefällt mir sehr. Direkt aus dem Herzen und voller Liebe.
LG, Susanna

23. Jan 2017

Ich meine und fühle, je mehr man friert wegen des Gesamtpakets Trump, Brexit, Umwelt etc. pp, desto mehr Wärme muss und kann man sich aus dem nächsten Umfeld holen, Familien, Freundeskreis aktiv pflegen, das hilft gegen Resignation und wärmt ...
diese Gedanken hatten mich inspiriert. Danke für deine Zuschrift, Susanna.
LG, Marie