Lied mit dem Wind

Bild von Jürgen Wagner
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Du kommst und du gehst
Du wehst in den Höh’n
Du Atem der Erde
über Land, über Seen
Du tanzt heut‘ mit mir,
ich sing mein Lied dazu
Ich fliege mit Dir
und bin doch in Ruh‘

Ich halte nicht fest,
was alt ist, wird geh‘n
Du spielst und Du drängst
Wir müssen besteh‘n
Ich teile nicht ein
in 'mein' oder 'dein'
Du lachst über Grenzen,
der Himmel ist frei

Ich stimme mit ein
in den großen Gesang,
ob sanft oder stürmisch,
ich höre den Klang
Du nimm, was da kommt
und gib, was Du hast,
im Herzen weit offen,
doch nie ohne Rast

1995-2016 (Das gesungene Lied war nicht hochladbar - s. https://liederoase.de/startseite/lieder-in-tönen)

Rezitation:

Rezitation: Die Melodie zu dem Lied - Musik und Einspielung: Jürgen Wagner

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Interne Verweise

Kommentare

hcheim
01. Jan 2017

Welches Geschenk!

Eine Melodie, mit der man beschwingt und getrost ins neue Jahr wandern kann!
Eine berührende Poesie der Worte!
Ein Text, der in eine große Weite des Herzens und des Geistes führt!
Eine Wegweisung !
Danke!

Dem Autor das Licht dieses Raureifmorgens und helle Wünsche für seinen eigenen Weg ins Neue!
hcheim

01. Jan 2017

Danke - mit einem kleinen Liedausschnitt von Reinhard Mey:

Der Rauhreif legt sich vor mein Fenster,
Kandiert die letzten Blätter weiß.
Der Wind von Norden jagt Gespenster
Aus Nebelschwaden übers Eis,
Die in den Büschen hängen bleiben,
An Zweigen, wie Kristall so klar.
Ich hauche Blumen auf die Scheiben
Und denk‘, es war ein gutes Jahr!

Mit Wintergrüßen! JW