Der
lautlose Schrei
Die erde
bäumt sich
in ihrer pein
und tiere sterben leis
windend im lautlosen
schrei des todes kreis
vom mensch verursacht
der sich über alles liebt
respektlos ausgedacht
mörderische macht
ohne auch nur mit einer wimper zu zögern
zahllos
die wundergifte
in seinem so falschen lenken
um lebewesen zu versenken
dieses gesunde gleichgewicht
wo ein glied sich ins nächste fügt
ist längst krankhaft gekippt
wer besseres behauptet lügt
und packt sich selber in die tasche
qualvoll sterben auch vögel
nur weil wir
für die rattenpest
unbedacht gifte auslegen
und die paar eulen
die noch nachts auf jagd ihre arbeit
wie seit jahrhunderten verrichten
sterben deswegen langsam
in stunden von höllenqualen
beim vernichten
was bleibt uns noch von lebensqualität
ohne dem wundervollen einklang
dieser
lebendigkeit des seins
wo sich das leben und der tod
aufs genaueste ergänzen
in ihrer tätigkeit
wo sein bis aufs kleinste
als ganzes funktioniert
und fein abgewogen
existiert
was bleibt
wenn
der mensch
in seinem höhenflug
ohne skrupel weiterhin
bedenkenlos
nur ausradiert ...
Kommentare
Deine Worte, die nachdenklich stimmen, begleiten mich durch die Nacht.
Liebe Grüße,
Jörg
Danke dir lieber Jörg, ich hoffe du findest trotzdem einen erholsamen Schlaf! Ich schicke jedenfalls liebe Grüße!
Die Schlaflosigkeit greift anscheinend um sich!
Guter Text auch...
LG Alf
Jener Schrei – wird wohl gehört!
(Die tauben Täter er kaum stört…)
LG Axel
Und wenn wir den Schrei hören, gehen wir sang -und klanglos unter.
Wahre Worte, traurige Bilder, schön geschrieben :)
Liebe Grüße
Danke euch herzlich lieber Alf, Axel und Giulia! Liebe Grüße!