Der Herbst schaut durch den Tag,
verzaubert Feld und Blätter,
mit feinem grauen Schlag
verändert er die Wetter.
Er streift durch Strauch und Bäume
und küsst den Sommer fort,
denn seine bunten Säume
verkünden still sein Wort.
In den Wipfeln liegen
die Wolken satt und dicht,
dass sich die Kronen biegen,
im schweren Tageslicht.
Die Raben krächzen heiser,
gedämpft durch graue Wand,
die Welt wird langsam leiser
und reicht die stille Hand ...
Kommentare
Wie wunderschön! Wie gut und trefflich du die Stimmung beschreibst, mit der letzten Strophe als Krönung
lG
Anouk
Wie Du sicher schon bemerktest , schwingt immer ein Hauch Melancholie mit . Ich mag das. Das ist vielleicht ein kleines Wiedererkennungstüpfelchen ;-)
Danke schön
LG Micha