Es war bis zur Unkenntlichkeit
entstellt, ohne hinter den
tausend Masken jemals
sein Gesicht zu zeigen.
Anscheinend wie ein Gas; -
farblos, geruchlos, flüchtig.
Aber wenigstens nicht giftig.
Obwohl es natürlich
durchaus sein könnte,
dass ich bisher nur nicht
damit in Berührung kam.
Nun bin ich auf der Suche.
Mein wahres Selbst
ist unbekannt verzogen.
Geschrieben am 4. Februar 2019
Kommentare
Ein kleines "n" ist wohl sehr frech,
Lässt das Wort "sein" einfach im Stich.
Sonst mag ich Dein Prosagedicht,
Sucht "wahres Selbst" und dessen Licht.
Liebe Grüße,
Ella
Das kleine „n“ trödelt immer und kommt so häufig zu spät.
Das ist ein besonders gutes Gedicht, lieber Walter; ich teile den Inhalt, denke, fühle ähnlich ...
Marie
Liebe Katharina, wer ist Walter?? :-D