Leiser noch
Als Apfelblüten fallen,
Laufen Spinnen übers Wasser
Wie einst das Lamm Gottes
Der erste Frühlingstag ...
Und ich … erfinde mich
Neu.
Im Schilf
Mischt sich eine Grille
In mein Gespräch
Mit den Fröschen
„Wo könnte ich landen,
Ohne gleich wieder
Verscheucht zu werden?“,
Fragt uns die erste Fliege des Jahres
Zur Musik
Aus der Jukebox eines Cafés
Tanzt ein bunter Schmetterling
Der Eisverkäufer bimmelt …
Ein Ball rollt über
Die Dorfstraße
Die vergeblichen Versuche
luftiger Gardinen, bei Nacht
Aus geöffneten Fenstern
Zu flüchten –
Dem Frühlingswind nach ...
In einer großen Stadt öffnet sich
Ein Tor: Der Frühling empfängt
Den entlassenen Sträfling;
Sonne begleitet ihn auf
Seinem Weg in die Freiheit
Die Rosenblüte setzt ein:
Jedes neue Blatt enthüllt
Ihre Bitte um Sanftheit
Mit dem Herbst
Reduziert sich die Welt,
Aber der Frühling
Verdoppelt alle Freuden.
Kommentare
Annelie, danke für diese poetisch frohen Frühlingsverssplitter, die mir alle Sinne öffnen und wie gemalt zu diesem herrlichen Frühlingstag passen ...
liebe Grüße Marie
Danke, liebe Marie,
Dein Kommentar gefällt mir gut - und wie!
Lass Deine Sinne schweifen und auch offen:
Der Frühling treibt für uns viel tausend Possen.
Liebe Grüße,
Annelie
Fein zeigt der Frühling sich in Sachen -
Groß lässt er in Details es krachen ...
LG Axel
Die Bäume schlagen aus, dass es fast kracht ...
Das hat der Mai für uns vollbracht.
Dank, Dir, für Deinen Kommentar,
der mir gefiel, weil frühlingshaft er war.
LG Annelie