geboren in wolkennestern segeln sie
von krone zu krone tunken ihre schnäbel
in den tau von kirschblütenbechern
der wind kämmt das gras auf den dünen
und die erinnerung fällt wie eine rotblonde
strähne auf die schultern ferner hügel
nichts wissen sie mehr von den tausend
undeinem leben im gestöber der zeiten
in dem sie immer wiedergeboren werden
Kommentare
Lieber Manfred, da stockt mir der Atem, das ist wundervoll! Schlichtweg wundervoll!
"...und die erinnerung fällt wie eine rotblonde
strähne auf die schultern ferner hügel"
Was für ein hervorragendes Bild!! Auch das "Gestöber der Zeiten" hat es mir sehr angetan...
Liebe Grüße
Anouk
Ein sehr gutes Gedicht, Manfred. Ganz besonders gut gefällt mir die rotblonde Strähne auf den Schultern ferner Hügel. Früher hatte auch ich mehr Déjà-vu-Erlebnisse als in den letzten Jahren.
LG Annelie
Hallo Anouk,
danke für den emotionalen Kommentar.
Ich mag die Vorstellung, dass die Bewusstseinsenergie mit dem Tod nicht vergeht, sondern in neues Leben mündet.
LG
Manfred
Hallo Annelie,
ich denke mir, dass es vermutlich besser ist sich nicht an mögliche frühere Leben zu erinnern. Ich trage jedenfalls eine große Sehnsucht nach nordischen Küsten in mir, vielleicht habe ich ja ein anderes Leben dort verbracht. :)
Danke fürs Einlassen auf die Bilder und LG
Manfred
PERINGER,
der Name bürgt für Qualität.
LG Uwe
Hallo Uwe,
danke für die Blumen, in der Forenwelt poste ich unter dem Nickname "Perry."
LG
Manfred
Oh, wie wunderschön!
Bin sprachlos.
Lieben Gruß,
Ella
Hallo Ella,
freut mich, dass Dir der Text gefällt.
Danke fürs Gefallen und LG
Manfred