Herbstmelancholie

Bild von Michael Jörchel
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Meine Sehnsucht, eingesperrt
der dunkle Herbst setzt seine Schranken.
Der Weg zum Licht wird mir verwehrt,
finster kreisen die Gedanken.

Fühle mich fremd in dieser Welt.
Verzweifelt, hilflos ohne Kraft.
Wo ist er hin, mein innerer Held?
Der mir stets sagt wie man es schafft.

Der Regen scheint niemals zu enden.
Gnadenlos fällt er hinab.
Die Sonne kann kein Licht mehr senden.
Die Erde ist ein nasses Grab

Die Seele, hilflos, finster und allein.
Die Augen starren starr und kalt.
Die Sehnsucht findet nicht mehr heim.
Die kreist herum im Seelenwald.

Doch als ich so dem Regen lausche.
Hör ich seine Melodie.
Es ist nicht einfach nur ein Rauschen,
es ist des Lebens Melodie.

Ich lass die Sehnsucht nicht mehr kreisen.
Sie sucht, mit mir, nach meinem Glück.
Der Regen nimmt sie mit auf Reisen
und mit ihm reist von mir ein Stück.

So hat der Regen auch sein Gutes
denn auch er kann nützlich sein.
Drum sind wir hoffnungsvollen Mutes.
Er führt unsere Sehnsucht heim.

Denn auch in jeder Regenwolke
ist ein kleiner Teil von mir.
Selbst wenn ich sie nicht spüren sollte
so weiß ich, sie ist immer hier.

Der Sehnsucht soll man immer folgen
denn sie gibt dem Leben viel.
Denn nur mit Hoffnung, Mut und gutem Glauben
erreichen wir, mit ihr, das Ziel.

© Michael Jörchel

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Kommentare

19. Okt 2016

Hallo Michael, da hat das Copy und Paste Dir den Text ganz schön "zerhauen" ... wenn Du auf Bearbeiten klickst, siehst Du aber, wo das Problem ist. Bitte schreibe in das Textfeld auch keinen Titel. :) LG

19. Okt 2016

Danke, das war das Ergebnis von Melancholie und Müdigkeit. :)