Ein Floh im Nirgendwo

Bild von Ekkehard Walter
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Es war einmal ein einsamer Floh,
der verrannte sich im Nirgendwo.
Er war mal hier und war mal da,
am Liebsten war er mir ganz nah.
Das war mir aber gar nicht recht,
denn ich mag keine Flöhe, die so frech.
So fing ich ihn und spülte ihn durchs Klo
und er verschwand im Nirgendwo.

Flöhe können echt lästig sein!

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Kommentare

21. Mär 2017

Ich hatte mal einen Kater in Pflege, der Flöhe hatte. Das war sehr unangenehm, für den Kater und für uns, mich und meinen Jüngsten. Als der Besitzer des Katers (der Kater-Vater) von seiner (Lese-)Reise zurückkehrte, wurde das arme Tier "entfloht" und ein Flohhalsband gekauft. Möglicherweise gibt es ähnliches für Menschen, die unter diesen Tieren leiden. - Das ist meine - gottlob einzige - Erfahrung mit Flöhen. Schlimmer erging es dem armen Hölderlin in der Denkendorfer Klosterschule. Die Schlafkammern waren winters so feucht und kalt, dass das Betttuch ins Gesicht fror. In den Matratzen nisteten Mäuse, deren Töne man fortwährend vernahm. Überlieferung von Zeitgenossen.

LG Annelie

21. Mär 2017

Ja, bei uns sind es meistens die von den Haustieren übertragenen "Tierlein". Andernorts auf dieser Welt wird man da schon ganz anders gepiesackt. LG Ekki

22. Mär 2017

Eine Drittklässlerin namens Banu (türkisch stämmig) hat vor vielen Jahren im Rahmen einer Unterrichtseinheit, in der die Kinder Tiergedichte verfassen sollten, folgendes über einen Floh gedichtet:
Es war einmal ein Floh.
Der saß auf einem Klo.
Und stach 'nen Mann in'n Po.
Der Stich, der wurde dick.
Das fand der Mann nicht schick.
Er fliuchte laut und schrie:
Du blöder Flo, du Vieh!

Auch schön, oder?
LG Marie

Ekkehard
23. Mär 2017

Wow, ich staune Marie! Und das Mädchen hat mich ja gar nicht gekannt, lach
LG Ekki