ab und zu laufe ich einfach los
ohne groß über mein ziel nachzudenken
renne bis ich erschöpft auf die knie sinke
dann atme ich tief aus und ein
warte bis sich neue willenskraft sammelt
bevor ich weitere hürden überspringe
selbst als es zu regnen beginnt
kämpfe ich mich den berg hoch denn dort
wo der weg endet blühen silberne disteln
Kommentare
Silberne Disteln - dafür lohnt es sich zu rennen,
zur Belohnung kannst Du nachts dann besser - penn ...
äh, schlafen, selbstverständlich.
Ein schönes lebendiges Gedicht ist Dir gelungen:
Lola rennt ... Nein, Manfred rennt ...
So hat er 's uns "gesungen".
LG Annelie
Hallo Annelie,
die Zeiten, in denen ich noch auf Berge gerannt bin, sind lange vorbei. :)
Hier ging es mir mehr darum, den Effekt körperlichen Auspowerns auf den sich fürs Schöne öffnenden Geist zu bebildern.
Dass man, dann auch besser schlafen kann mag sein, bei mir folgen meistens danach noch ein paar Bierchen was ja auch schlaffördend sein soll.
Danke für den augenzwinkernden Komm und LG
Manfred