Wie's manche gerne hätten oder durch Mark und Bein

Bild von Alf Glocker
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Die Frau darf sich nicht leicht vor etwas ekeln,
sie öffnet sich charmant dem derben Mann,
umsorgt mit Stopfen ihn und Häkeln,
und schlägt ihn sanft in ihren zarten Bann!

Er dankt es ihr, indem er sie verprügelt
und sie belügt, nach Strichen oder Fäden -
sich auf sie wirft, brutal und ungezügelt ...
die Leidenschaft verursacht ihr nur Schäden!

Denn ist sie schwanger, ist sie gleich verloren,
ihm ausgeliefert wie ein Tier im Stall!
Hat sie bald jährlich, je ein Kind geboren,
hält sie nichts mehr vom eitlen Sündenfall!

Sie trägt ihr Schicksal, froh, und unumwunden
gesteht sie sich auch sehr viel später ein:
„Ich hab das als mein Lebensglück gefunden!“
Es ging ihr schmerzlich nur durch Mark und Bein!

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Kommentare

29. Sep 2016

Der Text, er wirkt brutal!
Und ist doch nur real ...

LG Axel

30. Sep 2016

leider ist er das -
auch wenn man es gerne weit von sich schiebt -
wahrlich: wir gehen HERRlichen Zeiten entgegen!

LG Alf