An Ort und Stelle

Bild von Alf Glocker
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Keine Welt liegt tief verschneit,
nur der Traum ist blütenweiß –
schwarze Flecken, weit und breit,
künden schon von kalt und heiß:

Niemand kennt die Nebenwelt,
wo sich Unschuld zelebriert,
wo sich etwas rein erhält,
das uns froh zum Sein verführt.

Mitten unter Flocken-Wesen,
die dem Himmelszelt entstiegen,
um das Wort der Zeit zu lesen,
sind wir, federleicht, am Fliegen.

Geschenkt sind jene Augenblicke:
Gedanken, die für uns erleben,
was uns lieb ist – die Geschicke
woll’n in Paradiesen schweben …

Wer hat diesen Spaß beschieden?
Watte stülpt sich um die Seele!
Und ein wundervoller Frieden
herrscht nun sanft an Ort und Stelle.

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Kommentare

26. Jan 2021

An Stelle und Ort:
Applaus - sofort!

LG Axel

27. Jan 2021

Klasse Gedicht!

Sind diese wunderschönen Bilder von dir?

27. Jan 2021

Danke Dir herzlich!

Ja, die Bilder sind von mir...

LG Alf

27. Jan 2021

Meister, ich ziehe meinen Hut!!!

27. Jan 2021

Ich danke Dir herzlich!

LG Alf

27. Jan 2021

An Ort und Stelle – in deinem Bild –
wäre ich gerne und verhielt mich auch still.

Liebe Grüße
Soléa

28. Jan 2021

Ja, das war ein schöner Ort der Ruhe...

...gut zum Reden...

Liebe Grüße
Alf

28. Jan 2021

Wenn watteweiße Stille zeigt,
geht tief hinein, bis ganz ins Herz,
der Winter nun das Haupt geneigt,
vergessen lässt uns so manch Schmerz...

LG Uschi

28. Jan 2021

das wollen wir hoffen,dann sterben wir zuletzt...

LG Alf