oder: Ein Mitternachtsgruselstück
Der Geist vom Castle Hudson
fraß abends stets drei Katzen,
soff nachher eine Tonne
voll Spinnenblut mit Wonne
und schlief um zehn Uhr ein.
Doch auch ein Geistermagen
konnt’ alles nicht ertragen:
schon nach zwei Stunden meist
verspürte jener Geist
ein schlimmes Unwohlsein.
Die Freude ging verloren,
im Magen tat's rumoren,
er stieß teils an, teils auf;
und alles das Absurde,
was da verzehret wurde,
bewegte sich bergauf.
Der Geist brach in die Rittersäle
und spuckte schauerbar
aus seiner Geisterkehle,
die voller Trauer war.
Um ein Uhr war wohlauf er wieder:
er hatte sich zurechtgeruckt;
doch ist's auch heut noch gang und bieder,
dass nachts der Schlossgeist spuckt.
vc
Kommentare
(F)Ein Kräutergeist, er könnt' hier helfen!
(In dem Fall frisst der Geist nen Elfen...)
LG Axel
Wie aber kann den Elf er schlucken,
fängt erst um Zwölf er an zu spucken ... ?
Gruß,
Volker
Der feiste Geist vom Castle Hudson
historisch war Gourmet von Katzen.
Deliziös betreffs der Ratten
war das Gespenst von Schloss Mountbatten.
Hingegen das Phantom von Camster
bevorzugte ...
(to be continued)