Weiß keine Blicke mehr zu deuten:
Was ist ein Lächeln anderes,
Als ein kalt schimmernder Bogen?
In deinen Augen soll es toben,
Doch lodern da nur einsame Freuden.
Wasser ist da herrlich ehrlich,
Sucht sich die Bahnen der fühlenden Wanderer.
Hinab die Wangen und die Kieferschlucht,
Zwischen Wahn und Liebe, steht ein Schuft.
Bleib nicht stehen, flieh oder wehr dich!
Die Liebe, die ich suche, sie weiß zu sprechen.
Sie weiß den Bann zu brechen,
Der uns alle dornenrauh verbindet.
Wir träumen von Perfektion,
Der Schlange, die sich um unsere Hälse windet.
Bei mir, bin ich ganz ohne Fluch und atme endlich wieder Traurigkeit,
Mit mir allein, bin ich verwandelt.
Qual, die vorher durch mich hat gehandelt,
Blüht nun auf in mannigfaltiger Explosion.
Farbenfroh gefühlt, erquickt mich diese Offenheit.
JB-10-2020
Kommentare
Mein lieber Specht:
Farben sind echt!
LG Axel
Danke lieber Axel, der Blaustich im Bild, hoffentlich nicht allzuwild.
Liebe Grüße,
Johanna
Ein schönes Gedicht - mit Gewicht !
HG Olaf
Vielen Dank Olaf.
Liebe Grüße, Johanna
Hallo Johanna
Wir träumen von Perfektion,
Der Schlange, die sich um unsere Hälse windet.
Eine wunderbare, sehr weitreichende Metapher!
LG
Dirk
Hallo Dirk, ich danke dir. Liebe Grüße, Johanna