Der Himmel legt sich aufs Gemüt –
von nirgends ist ein Piep zu hören,
es gibt kein Mittel, kein Elixier –
die Welt wird den Verstand verlieren.
Schnappatmung, nicht nur bei Fischen,
das Eis ist dünn – die Luft wird knapp.
Schuld sind handgemachte Gemische,
wer hat an diesem Irrsinn geschafft?
Um die Ohren fliegt die Welt, wild,
mit voller Kraft und Urgewalt,
am Scheitel eine Beule schwillt,
mausert sich zur Teufelsgestalt.
Doch welche Macht soll hier noch siegen –
was für Wunder muss passieren?
Reicht hier wirklich noch die Liebe,
damit der Mensch nicht alles verliert …?
Kommentare
Nein, diesmal wird die Liebe einfach nicht mehr reichen!
Liebe Grüße
Alf
Das denke ich auch, doch hoffentlich ist sie wenigstes ausreichend da!
Liebe Grüße
Soléa
Vergessen wir nicht, dass die Welt kein Paradies Eden ist und auch eine menschenfreie Dynamik
besitzt. Man denke an die vielen Gräben und Vulkane. Dennoch: Weltschmerz trifft jedes Herz.
Feines Gedicht !
HG Olaf
Weltschmerz triffts und geht zu Herz … der Verstand ist Übermittler.
Liebe Grüße
Soléa
Habe ich am Kopf 'ne Beule,
War es Krauses Besen-Keule ...
LG Axel
Ich hätt 'nen alten Fahrradhelm,
damit die Krause dich nicht so quält …
Liebe Grüße
Soléa
....Liebe allein reicht nicht. Aber handeln in und aus Liebe
dann doch auf Grundlagen der Vernunft. Atmosphärisch
eindringlich verfasste Verse. Herzliche Grüsse, liebe Sole'a. Ingeborg
Ja, liebe Ingeborg das sehe ich auch so und müsste umsetzbar sein. Schließlich zeichnet es uns Menschen aus Gefühle zueinander entwickeln zu können, tiefe und mitmenschliche.
Herzliche Grüße
Soléa
Gute Frage! Ohne die Weisheit des Handelns, ändert sich nichts,
herzliche Gruß,
Monika
Weisheit ist angesagt, vielleicht mehr denn je, die Liebe wird dabei nicht auf der Strecke bleiben, da bin ich sicher!
Sei lieb gegrüßt
Soléa
Selbst wenn die Liebe oft allmächtig,
gilt sie hier jedoch bedächtig -
zu lange war so viel im Argen
und heile Welt konnt nicht bewahren!
Tiefgehender Text liebe Soléa!
Herzlich liebe Grüße zu dir,
Uschi
Die Welt ist zu groß und der Mensch zu gierig, liebe Uschi, als das Wertvolles bewahrt werden kann. Vielleicht ist noch was zu retten und hoffentlich haben wir nicht den Teufel rausgelassen …
Herzliche Grüße
Soléa