Das gibt es – und ist kaum zu fassen:
Der Oberförster kann 's nicht lassen,
sucht doch tatsächlich Ostereier,
derweil Frau Oberförsterin zuhaus'
das kleine Häslein brät, o Graus!,
für das jedwede Hilfe kam zu spät,
wie ihr bei einem Blick im Brattopf seht.
Jetzt ist es längst perdu und gar …
für Häschenkiller gibt es heuer
mitnichten bunte Ostereier,
Herr Oberförster Schulze,
Sie - - - - Barbar !
© Annelie Kelch
Veröffentlicht / Quelle:
gestern gemalt, heute geschrieben
Kommentare
Text und Bild gelangen fein -
Es muss nicht immer Hase sein ...
(So is(s)t der Mensch! Erst killt er Hasen -
Dann schimpft er über kahlen Rasen ...)
LG Axel
Dank, Axel, sehr, für deinen Kommentar;
der Mensch ist manchmal hinterhältig gar:
Erst füttert, streichelt er Kaninchen und auch Hasen,
und sind sie fett genug, wird für den Teller kurzerhand
ihr Lebenslicht durch schwere Hiebe ausgeblasen.
LG Annelie
Dank, Alfred, dir, für deinen Kommentar;
der Hammer in der Steinzeit schon ein Werkzeug war.
Doch Häslein füttern, streicheln und dann fressen
ist meiner Meinung "happig" zu bemessen.
LG Annelie
Falscher Hase hätt sicher doch auch geschmeckt,
zumal drinnen man sogar Eier versteckt!
Da bräuchte der Förster nicht lange zu suchen,
und keines der Häschen müsste mehr fluchen.
Das mein ich auch, bei uns gab 's früher oft "den falschen Hasen" als Gericht,
doch steckten leider Zwiebeln drin - die mochte ich dann nicht.
LG Annelie