Ein Stern für Krause (Ein guter Tausch)

Bild zeigt Axel C. Englert
von Axel C. Englert

Was immer Krause je gekocht –
NIEMAND hat es je gemocht!
Selbst Ungeziefer ist entfleucht!
Feine Schmecker, es mich deucht….

Nicht Fernsehkurs, nicht Buch
Beendeten solch (k)argen Fluch!
Selbst wenn die Lage es verteuert:
Ich hab’ Herrn Lafer angeheuert!

Sein Honorar als Sterne – Koch
Ist wie die Sterne – ziemlich hoch…
Doch ward der Meister (mit viel Charme)
Sogar mit Bertha Krause warm….

„Det is keen Knallkopp! So wie Sie!
Der Herr Lafa is Schenie!“
Bertha Krause drastisch schwärmt –
ICH bin finanziell verhärmt…

So lernte Krause DOCH noch kochen!
Es hat ganz wunderbar gerochen…
Hab neue Küche drauf bestellt!
(Kostete bloß halbe Welt…)

Doch was die Krause nun bereitet –
Stets stark in Richtung „Schweiz“ abgleitet?
Zürcher Gschnetzeltes, Rösti, Fondu:
Dabei gab’s Fisch! - Nanü –NANÜ?!

So mimte Krause Detektiv!
(Stets die Geister, die ich rief…)
Für hundert Euro „Zusatz – Lohn“
Fand sie den Schuldigen bald schon!

„Der Täta – det sin diesmal SIE!
Eben Knallkopp! Irjendwie!
Se ham die Küche falsch bestellt!
WAS CH Küche – is Schweiz – Kochwelt!“

(Hab’ NEUE Küche drum gekauft!
(Und mir mein Rest – Haar ausgerauft!)
Krause KÖNNTE nun toll kochen –
Doch bin ich pleite! Platt wie Rochen…)

Lebenslänglich Rösti essen –
Kann man irgendwann vergessen…

Gedichtform: