Thorsten Wirolajnen
zur Person
Bei uns im Bergischen Land bezeichnet man den Musikknochen im Ellenbogen als Brimmsknochen. Die korrekte Bezeichnung des Ellennervs lautet Nervus Ulnaris. Aber egal wie man ihn auch nennt, jeder kennt die Stelle. Stößt man sich da, dann ist da ordentlich Musik drin. Der kurze erfrischende Schmerzimpuls. Und so versteht der Autor seine Arbeit, sie gleicht der Aufgabe des Brimmsknochen. Kurz und schmerzhaft und gnadenlos ehrlich. Das Beste an seinen Texten ist wahrscheinlich, dass man jederzeit vom Lesen aussteigen kann.
Der Autor zeigt eine mögliche Sicht auf die Welt. Er erhebt nicht den Anspruch immer richtig zu liegen. Vielmehr handelt es sich aus hobbyphilosophischer Sicht um eine mögliche Wahrheit unter vielen. Was aber die Wahrheiten hier allesamt eint, ist das selbstständig Erdachte. Er braucht keinen Journalisten, der die Dinge nach dem fragwürdigen Gusto gesellschaftlicher Dogmen und Werte einordnet. Hier wird selbst gedacht, nach guter hausmacher Art, so wie man das bei uns im Bergischen eben macht.
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