Welchen Laptop für Autoren / Texter / Schriftsteller kaufen: Vergleich und Tipps

20. Dezember 2020
Überall schreiben

Für Autoren, Texter und Schriftsteller bieten Laptops viele Möglichkeiten und Vorteile: Man ist immer mobil, kann von überall aus arbeiten und die eigene Arbeit immer dabei haben. Einen Vergleich von günstigen Laptops und einen Überblick darüber, worauf es beim Kauf eines Laptops für Autoren ankommt, bietet dieser Ratgeber.

von Redaktion LiteratPro
Bild zeigt Autor mit Laptop
© Roman Samborskyi / Shutterstock

Die besten Laptops für Autoren im Vergleich

In unserem Vergleich finden Sie einige Laptops, die aus unserer Sicht empfehlenswert für die Arbeit an Texten sind, deren Preis-Leistungs-Verhältnis stimmt und die wir aus diesem Grund empfehlen können.

ASUS Ultra Ryzen7 - Top Preis-Leistungs-Verhältnis ★★★★★

  • MS Office enthalten.
  • 20 GB RAM (!) Arbeitsspeicher.
  • Betriebssystem Windows 10.
  • 1000 GB (!) SSD-Festplatte.
  • Akkulaufzeit laut Hersteller etwa 8 Stunden.

Als Alternative - Lenovo Chromebook 10.1 ★★★★★

  • Wiegt nur 920 g.
  • 4 GB RAM Arbeitsspeicher.
  • Betriebssystem Chrome OS.
  • Akkulaufzeit laut Hersteller bis zu 10 Stunden.
  • Eignet sich nicht für komplexe Anwendungen

Der Arbeitsspeicher - hier kann bei Textarbeiten gespart werden

Wenn es um die reine Arbeit als Autor und die damit verbundene Software geht, reicht hier im Vergleich zu einem Business-Laptop, der sich für komplexere Software oder vielleicht auch Bildbearbeitung eignen muss, ein Arbeitsspeicher von 4 GB RAM vollkommen aus. Sie können damit alles was ein Texter braucht betreiben. Beim Punkt Arbeitsspeicher lässt sich auch viel Geld sparen, da Geräte mit einem größeren Arbeitsspeicher schnell sehr viel mehr kosten. Die Frage wieviel Arbeitsspeicher Sie brauchen, sollte vorab deshalb unbedingt geklärt sein.

Betriebssystem - ruhig auf gängige Systeme setzen

Bereits bei der Wahl des richtigen Betriebssystems gibt es fundamentale Unterschiede. Auf dem Markt gibt es im wesentlichen zwei weitverbreitete und zwei weniger bekannte Optionen.

Für jedermann: Windows 10

Am weitesten verbreitet ist das System Windows des Softwareherstellers Microsoft. Dieses bietet einen großen Funktionsumfang mit vielen kostenlosen und nicht kostenlosen Erweiterungen und Programmen, sodass hier fast jeder auf seine Kosten kommt. Brauchbare Laptops verschiedener Hersteller mit Windows gibt es bereits für kleines Geld, also ab circa 200 Euro. Nach oben hin ist preislich alles offen.

Premium: MacOS

Ein weiteres relativ weit verbreitetes Betriebssystem ist MacOS, das System des Computer- und Softwareherstellers Apple. Dieses System ist exklusiv für die Apple-eigenen Mac-Computer konzipiert und lässt sich deshalb auch nicht auf anderen Laptops installieren. Für einen deutlich höheren Einstiegspreis als bei Laptops mit Windows, bekommt man bei den Laptops von Apple, den sogenannten MacBooks, jahrelang kostenlose Updates, eine sehr gute Verarbeitungsqualität und besonders guten Service. Kunden, die sich für ein MacBook interessieren, müssen aber mit mindestens circa eintausend Euro Anschaffungskosten rechnen.

Einfach: ChromeOS

Ein besonders einfaches System ist Googles ChromeOS. Dieses bietet einen für die meisten Autoren ausreichenden Funktionsumfang und punktet mit seiner Einfachheit. Wer also nicht viel mehr als Texte schreiben und Emails beantworten will, ist hier an der richtigen Adresse. Für die, die nach mehr suchen, sind sogenannte ChromeBooks, also Laptops mit ChromeOS, die es bereits ab 250 Euro zu haben gibt, nicht zu empfehlen.

Für Experten: Linux

Alle, die bereits Computer-Experten sind oder es werden möchten, sollten einen Blick auf Linux werfen, dies kann, in verschiedenen, teils kommerziellen, teils kostenfreien, Ausführungen auf so gut wie jedem Laptop installiert werden. Aber Achtung: Wer kein Kenner ist, kann mit Linux schnell an seine grenzen stoßen, da es oft zu Kompatibilitätsproblemen mit Druckern und gängigen Textverarbeitungsprogrammen kommen kann.

Akkulaufzeit - wichtiger Punkt für die Arbeit unterwegs

Wer viel unterwegs ist und nicht immer Zugriff auf eine Steckdose hat, sollte beim Kauf eines Laptops unbedingt auf die Akkulaufzeit achten. Hier gilt, dass Laptops von Premiummarken, wie Apple, Acer oder Dell generell mit einer höheren Akkulaufzeit auftrumpfen können. Achtung: Die Hersteller übertreiben bei den Angaben über die Akkulaufzeit gerne mal und das nicht zu knapp, teilweise um mehrere Stunden, also sollte man sich vor dem Kauf eines Laptops unbedingt einen Testbericht durchlesen, in dem auch auf die Akkulaufzeit eingegangen wird.

Bildschirm, Tastatur und Anschlüsse

Gerade für Autoren ist die Qualität des Bildschirms bzw. Displays und der Tastatur von großer Bedeutung. Generell gilt, je schärfer das Display, desto angenehmer ist es, auf dem Bildschirm (die eigenen Texte) auch über einen längeren Zeitraum hinweg zu lesen. Bei der Tastatur sollte besonders auf einen guten Druckpunkt geachtet werden. Dafür ist es zu empfehlen, sich das gewünschte Modell einmal im Fachhandel anzuschauen und auch probeweise ein paar Zeilen zu tippen.
DVD- und CD-Laufwerke sind in diesen Tagen nicht mehr weit verbreitet, wer heute einen Laptop kauft, wird Schwierigkeiten haben, ein aktuelles Modell mit einem Laufwerk zu finden, wer dennoch CDs und DVDs auf dem Laptop abspielen will, kann sich bereits ab 20 Euro mit einem externen USB-Laufwerk eindecken.

Was Anschlüsse angeht, können sich die verschiednen Laptop-Modelle stark voneinander unterscheiden. Es sollte beim Neukauf besonders darauf geachtet werden, dass der Computer mindestens einen USB 3.0-Anschluss und bestenfalls noch einen USB-Typ-C-Anschluss hat. Bei einigen teuren Modellen, beispielsweise denen von Apple, kann es sein, dass der Computer nur noch über USB-Typ-C-Anschlüsse verfügt, hier muss dann für zum Beispiel das Anschließen eines herkömmlichen USB-Sticks noch ein Adapter hinzugekauft werden.

Fazit – Laptops im mittleren Preissegment reichen für Autoren vollkommen aus

Summa summarum lässt sich festhalten, dass es auf dem Laptop-Markt eine große Auswahl an verschiedenen Laptop-Modellen für die unterschiedlichsten Ansprüche gibt. Ein gutes Preisleistungsverhältnis bekommt man gerade bei Laptops aus dem mittleren Preissegment, also ab 600 Euro aufwärts. Auch darunter lassen sich sicher gute Modelle finden, deren Technik aber mit großer Wahrscheinlichkeit nicht auf dem neuesten Stand ist, was auch die Langlebigkeit beeinflussen kann. Damit der Laptop auch in ein paar Jahren noch nicht an Geschwindigkeit verliert, sollte außerdem darauf geachtet werden, dass er über eine SSD-Festplatte und mindestens acht Gigabyte RAM-Speicher verfügt. Wer eine wirklich fundierte Kaufentscheidung treffen möchte, sollte sich Vergleichstests über Laptops in bestimmten Preisklassen, beispielsweise bei der Stiftung Warentest, anschauen und die verschiedenen Modelle auch im Fachgeschäft vor Ort ausprobieren.