stets betroffen
oft besoffen
immer offen
für des lebens wunder
zu den sternen
richtet oft sein blick sich
überlegt er sinnend
schreib ich heute
oder nicht
wenn im fortgeschritt’nen alter
auch die gicht ihn manchmal plagt
unverzagt
schlichtet er gedanken in die seiten
und die leute laufen
kaufen
sie erinnern seine verse
wenn sie saufen
und bei hochzeiten und taufen
oder leichenschmäusen
schönen weibern säuseln
dass sich haare lockend kräuseln
dichter leben für die welt
viel gefühl für wenig geld
immer grenzen überschreiten
immer träumen
von den weiten
feldern des elysium
musen küssen
becher schäumen
pegasus schwebt durch die lüfte
und der duft der ewigkeit
strömt oft schon zur lebenszeit
immer hier und nicht zu fassen
immer selbst sich überlassen
schreibt der dichter
sich und seine kleine zeit
mutig stets in wilder ruhe
fort in die vergangenheit
* * *