Am Meer

Bild von Antje Koller
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Wellenrauschen, Windgesang,
und ein verlorener Möwenschrei.
Ich liege träumend in der Sonne,
Wolkenschiffe ziehen vorbei.

Tief im Innern voller Frieden
lebe ich in den Tag.
Es ist einfach unbeschreiblich,
wie ich dieses Leben mag.

Stunden, die zu schnell verrinnen,
Träume grenzenlos und weit.
Und ganz leise wünsch ich mir,
ach, bleib doch einfach stehen Zeit...

Lass mich noch etwas hier verweilen,
wo es keine Sorgen gibt,
wo niemals die Angst vor morgen
mir auf meine Seele drückt.

Lass mich noch ein wenig träumen
von Liebe, Glück und Zweisamkeit.
Lass mich doch Vogelschwingen gleich
einfach fliegen, unendlich weit.

Gib mir eine sanfte Landung,
wenn ich aus diesem Traum erwach.
Lass mich fühlen, er geht weiter,
auch noch lange Zeit danach.

(c) 2014 by Antje Koller (c) 2015 GILL Verlag aus dem Buch von Antje Koller "Gestrandet am Meer der Hoffnung" Gedichte

Veröffentlicht / Quelle: 
Gestrandet am Meer der Hoffnung

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