war ich klein und ungeschult.
sah sterne als malachitne tropfen,
fand sie glitzerten so schön,
stieg unter den erdbaum,
quälte sirius zum schrei.
nur wo wohl die nacht beginnt,
wenn der morgen dem schlaf entrinnt.
ja wenn die nacht beginnt,
fallen die vampire von den ästen.
blutrünstig
und speisen die langsamen schatten,
die unter der mondin in hermelinfarben
zu phophoreszieren beginnen.
ja nachts schaufeln sie ein grab in den lüften.
da liegt keiner eng.
am morgen erwachen erwachsen sie
und trösten den tau durch tränen –
ja wenn der tag beginnt
leuchtet hinter ihm die nacht entflammt.
Uwe Kraus, den 26.04.2020
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Gelungen !
HG Olaf