Stiller Strom, dem meine Augen
Mit Mühe nur
Durch blaue Morgenschleier
An sein fernes Ufer folgen können,
Wo ich die Liebste weiß.
Dein Wasser scheint zu ruhen.
Das treibende Gehölz allein
Sagt mir, was ist:
Für einen Augenblick verharren wir
Im Sein,
Du aber bist.
©HF2/84
Kommentare
Ein sehr gefühlter Text, zum Nachdenken schön.
Sofort bin ich mitten drin -
Und das ist ja auch der Sinn...
LG Axel
Dank an euch, ihr Schreibenden (immer schön Gender-like). Nein echt, ich fühl mich "Zuhause". - G Hans
Ach ja, und das ist einfach wunderbar: Rilkes Herbstgedicht. Das hab ich immer geliebt. Schön, dass hier die wahrlich Großen "Wand an Wand" mit uns gelesen werden können. Dank an Denis Wassmann; muß gleich anfangs mal gesagt werden.
So wunderbare Zeilen ... herzlichen Dank dafür! LG!
Ich freue mich sehr, dass du auch hier bist, deine Gedichte haben es verdient von vielen Menschen gelesen zu werden!
Liebe Grüße,
Angélique
...dache schon, dich gäbs nicht mehr so umso schöner, dich zu treffen und deine Reaktionen zu lesen. Danke, Angelique.
Tiefes Gefühl in wunderbare Zeilen verwoben ... gefällt mir sehr, Hans!
Viele Grüße
Corinna
danke, Corinna und auch für deine Texte. Sei herzlich gegrüßt. < Hans
Hallo Hans,
deine feinen Zeilen treiben nicht davon . . .
VG Ralf
...dank euch allen nochmal für´s Lesen. Bin grad sehr angespannt, und hab viel zu wenig Zeit. Wird sicher wieder leichter. LG Hans
Poesie ist so wunderbar und die ist feinste Poesie …
L.G.
Mara