Zwei Träume sind´s, die mich begleiten,
seit Ewigkeiten durch die Nacht.
Sich in meinem Geist verbreiten
bis in mir die Angst erwacht.
Traum eins erwischt mich früh am Morgen,
er lässt mich fallen, bodenlos,
kann nirgend einen Fallschirm borgen,
die Furcht in mir ist gar zu groß.
Schon diffiziler ist Traum zwei,
ganz leis´ durchdringt er meinen Kopf,
er zeigt des Wahnsinns Konterfei,
wenn ich an seine Türe klopf.
Was hab´ ich nicht schon unternommen,
sie endlich hinter mir zu lassen,
Tabletten machen mich benommen,
Psychiater seh´ ich nur erblassen.
Doch habe ich noch einen Trick,
was ich dagegen machen kann,
ich biete sie mit viel Geschick,
recht preiswert heut´ im e-bay an.
So zögert nicht, ein Schnäppchen winkt,
greift nur bitte einfach zu,
wenn die Nacht hernieder sinkt,
habe ich dann endlich Ruh´.
Kommentare
Der Geist der Weihnacht ist es nicht, / der, dieses dichtend, aus dir spricht. / Du bietest sie bei e-bay an, / damit dir dieser deal geling / und rechtzeitig der Weihnachtsmann / sie noch zum Käufer bringt / Doch hätt' auch über Amazon / so mancher noch etwas davon ... ;o)) /// Lieber Magnus, so kann man sich unbequemer Dinge natürlich auch entledigen. Aber ist Weihnachten nicht auch ein Fest des Schenkens? (Achtung: Augenzwinkern [zwinkel-zwinker] macht leise Ironie sichtbar...)
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Da hast Du Recht, Noé. Wenn ich sie bis Heilig Abend nicht losgeworden bin, werde ich sie auch verschenken :-)
Gute Idee - die leider hängt -
Denn Du bist nicht prominent....
Wär' es der Alptraum des Herrn Bohlen:
DER brächte wieder reichlich Kohlen....
LG Axel
Die Träume von Herrn Unbekannt
sind vielleicht doch interessant.
Wenn der Käufer das erkennt,
Herr B. mit seinem weiter pennt.
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Schwierige Träume!
Wenn ich sie erwerbe, hab ich sie doppelt
;-)
LG Alf
Vielleicht neutralisieren sie sich ja, Alf, und sie haben so viel miteinander zu tun, dass sie Dich dann in Ruhe lassen :-)
Dies ist allerliebst geschrieben lieber Magnus, obwohl ernst durfte schmunzeln! Lieben Dank und liebe Grüße!