Ingeborg Bachmann
zur Person
Ingeborg Bachmann (*1926 in Klagenfurt, †1973 in Rom) zählt zu den bedeutendsten deutschsprachigen Autorinnen des 20. Jahrhunderts. Nach ihrem Studium der Philosophie und Germanistik promovierte sie über Martin Heidegger. Ihre literarische Karriere begann mit Lyrikbänden wie Die gestundete Zeit (1953) und führte zu wegweisender Prosa wie dem Roman Malina (1971). Für ihr Werk erhielt sie renommierte Auszeichnungen, darunter den Georg-Büchner-Preis. Bachmanns Schreiben thematisiert existenzielle Fragen, die Rolle der Frau und die Auseinandersetzung mit gesellschaftlichen Zwängen. Ihr zu Ehren wird seit 1977 der Ingeborg-Bachmann-Preis verliehen. Sie bleibt eine prägende Stimme der Literatur des 20. Jahrhunderts.