Einst

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von Elmar Vogel

Wenn alle Sinne endlich ruhn
und aller Tränenfluss versiegt,
die Welt geeint wird in ein Nun
und jeder Widerspruch besiegt,

Wenn jeder Ruf nach Licht und Raum
verhallt in einem Augenblick,
wenn er zergeht wie Gischt und Schaum,
wenn nur noch Hin und kein Zurück,

Dann leg ich ab, was ich nicht bin
und was ich bin, wird offenbar;
Was ich nicht sein will, geht dahin
und Unvergängliches wird klar.

Wo jenes Licht, das in mich fällt,
das mir die Maske offenbart,
die ich stets trage vor der Welt,
wo es mich trifft im Herzen hart,

Wo es erleuchtet meinen Sinn,
der dunkel, eitel und blasiert,
wo mir bewusst wird, was ich bin,
wenn sich das Scheinbare verliert,

Dort leg ich ab, was ich nicht bin
was zeitlich ist und arm und schwach;
Was ich nicht sein will, geht dahin
und was im Schlummer lag wird wach.

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