In Stille ruht
in dunklem Blau
das weite
Land.
Der Horizont nur
trägt ein schmales,
goldnes
Band.
Von fern
ein Glockenton,
spricht dir ein
liebes Wort.
Was du
jetzt fühlst,
soll in dir wohnen
fort und fort.
In Stille ruht
in dunklem Blau
das weite
Land.
Der Horizont nur
trägt ein schmales,
goldnes
Band.
Von fern
ein Glockenton,
spricht dir ein
liebes Wort.
Was du
jetzt fühlst,
soll in dir wohnen
fort und fort.
Kommentare
In mir wohnt, fort und fort ein mystischer Traum
ein Flüstern' vor Ort
ich bin mitsamt Erinnerung dabei
doch der Sommer, war sehr heiß
Vor Ort, am Werk - die (T)raumfabrik
mit den Kollegen, Schweißperlen, Plastikdampf
Ich schwitze, neben der Ölheizung und Spritzgußmaschine
..Erinnerung an Sommer, das ist Fließband - Monotonie
und verflucht sei die Spätschicht
man schwelgt in Gedanken und träumt von Normalschicht
halb 8 bis 16 Uhr, ab nächster Woche schon präsent
Feierabend eingeläutet, Bildergeschichte adrett
und mitsamt Produktion verlagert
an einem idyllischen See, gehievt..
Kreatives Fabrikgesicht - Weichmacher
Gestalter deiner Welt, schweift doppeldeutig
als Inventar ..
(c) Meine Wenigkeit..Dein schlichtes, jedoch aussagekräftiges Werk hat mich dazu inspiriert...Sehr spontan, agil...Hopp, hopp und flott! ;)
LG D.R.
O-oh, lieber D.R., solche kaum ertragbaren Zustände während der täglichen Arbeit hätte ich für dich nicht vermutet, du wirktest auf mich wie ein Studentle, statt solch ein Kerl, dem alles abverlangt wird. Alle Achtung! Umso mehr bestaune ich deine Gedichte...
Danke für deine positive Reaktion, obwohl das meine dir ja wie ein Hohn vorgekommen sein muss.
LG Uwe
Danke, Uwe!! Ach was..Kein Hohn, alles im Rahmen! Nee studiert habe ich nie. Realschulabschluss - Gesellenbrief als Fleischer abgeschlossen und nun in der Kunststoffbranche tätig. Schreiben tue ich als Ausgleich und in meiner Freizeit..Es wäre schön davon leben zu können. Doch Schreiber gibt es wie Du sicher selbst schon weißt - Wie sand am Meer!
LG
Lieber Uwe, lieber D.G. Aus diesen, euren Gedichten, wird aus Sommer & Sommer – Hochsommer …
Liebe Grüße an die Herren
Soléa
Sehr schönes Gedicht, Uwe, unaufgeregt; insbesondere die letzten beiden Strophen sind schönbewegend formuliert und sprechen mich sehr an.
LG Annelie
Danke, liebe Annelie, da überlege ich mir im Ernst mal noch für die ersten beiden Zeilen anderes, die passen nicht zur Stimmung der beiden letzten. "Brand" ist Mist!
Du siehst, viel wichtiger als Lob ist allemal ein kritischer Hinweis?
LG und danke
Uwe
Liebe Annelie, ich hab die ersten zwei Verse geändert, gefallen sie dir besser? (Jedenfalls sind sie passender?)
LG Uwe
Ja, auch das Gedicht spricht an -
Die stille Ruhe bricht den Bann ...
LG Axel
Danke, du lieber Axel, deine Zweizeiler runden jeden Beitrag ab und werten ihn erheblich auf!
LG Uwe
Derart getönt begehrendleise
Glockenrufe am Herbsteshorizont
finden Eingang in
geneigten Gemütern
LG Yvonne
Liebe Yvonne,
wem du als Kommentar ein Gedicht schenkst, der ist wirklich beschenkt. Ich bin es und danke dir herzlich.
(Und dein mehrfach eingesetztes Wort "geneigt", ob als Adjektiv oder substantiviert, gefällt mir besonders.)
LG Uwe
Just dieses Wort
Als Adjektiv verwandt
Stammt nicht von mir;)
Trotzdem danke ich dir gerne hier
und besonders - dafür...
LG Yvonne