Wenn ich dich ansehe

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Wenn ich dich ansehe

als ob
mein Stern ertrinkt
in schemenhafte Zweige
eines alten Baumes sinkt
bist meinem
Herzen
so fremd
geworden

zertretene Wiesen
bespielt der Wind
mit VierBlattGefühlen
im grünen Klee
SonnenSchatten
gehügelte Erde
wie alles aufblüht
neben dem See

der Atem des Tages
treibt keine Wolken
der Himmel ist ganz leer
Gedanken überschwer
das ZwischenUns
verlor seine Zeit
schrieb das Gewesene
ins Vergessen

die Zukunft fand schon statt
sie hat sich zwischen
Steine gelegt
und Findlinge verschoben
auf den Feldern
um die Stadt
haben Wirbelstürme
Kornkreise gezogen

© Lisi Schuur

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Kommentare

23. Mär 2017

Trotz den Mysterien geheimnisvoller Liebe, wo Vergangenheit und Zukunft in den Wind geschrieben und nur noch die Gegenwart regiert, finde ich den Frühling in deinem Gedicht, der sein Lager neben dem See aufgeschlagen hat. Schön, Lisi.

LG Annelie

23. Mär 2017

Liebe Annelie, du machst mir so eine große Freude. Ich weiß es sehr zu schätzen.
Vielen Dank für dein Schreiben.

Liebe Grüße Lisi

23. Mär 2017

Auch das Gedicht wird gern betrachtet -
Es hat Gesicht - wird nicht verachtet!

LG Axel

23. Mär 2017

Och, lieber Axel, ich freue mich über deinen Kommentar.
Danke schön von Herzen.

Liebe Grüße Lisi

01. Jun 2017

Schöner geheimnisvoller Lisi-Schuur-Text, Freude.
Liebe Grüße, Marie

15. Jun 2017

Och, da bist du nochmal. Das freut mich, liebe Marie.
Ich drück dich, und schicke viele liebe Grüße.
Ich hoffe, dass es dir gut geht.
Alles Gute für dich
Lisi

16. Jun 2017

Wie schön .... <3

17. Jun 2017

Liebe Anka,

das freut mich sehr.
Ich danke dir ganz herzlich <3

Liebe Grüße Lisi

16. Jun 2017

Wunderschön! Lisi-Lyrik.

LG Monika :-)

17. Jun 2017

Liebe Monika,

das schaffst du immer wieder, dass du mir eine Freude machst!

Ganz lieben Dank dafür.

Liebe Grüße Lisi