Die Narben auf meiner Seele,
die tiefen Kerben, Risse
und die vielen blauen Flecken
sind Spuren meiner Kindheit,
von falsch verstandener Liebe,
von Gewalt und Einsamkeit.
Auch von Verletzungen,
die ich mir selbst zugefügt habe,
aus Eitelkeit und Stolz,
und durch Begehren,
was mir nicht gebührte.
Die Narben auf meiner Seele
sind wie die Spuren einer geschlagenen Schlacht.
Heute pflege ich sie mit Bedacht,
weil ich sie brauche,
um mich selbst zu verstehen,
und um zu wissen,
ich bin
auferstanden,
jedes Mal.
Kommentare
Ein ehrlicher und aufbauender Text, der Menschen Mut machen kann. Schön.
LG Monika
Sich selbst erkennen, kann kaum schaden -
Stark blickt man durch die Nebelschwaden!
LG Axel