Lied 2 – traumautomat

Bild von Uwe Kraus
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nachttischlampe an, aus
radau auf den straßen
ich gehe hinaus ...

brenne den teer in meine lungen
und fort bleiben die lieder doch ungesungen.

nirgends wird es morgen
das kleingeld für den traumautomat ist verloren –

nur einmal mit ziel
finde ich meinen gang im spiel

wo warten die menschen
auf licht, wenn es durch gänge der synapsen bricht.

ich überfülle das glas
verfalle den tagen die ich las –

ja ich lese die seiten
wie die saiten in mir
die harfe erklingt und wir sind nun 4

dort wo der ziegel fällt vom dach
ein herz könig im weißspielenden schach –

wann stillt man die sehnsucht
niemals durch trunksucht –

ja nur trunken der ganglien spalt –
gefroren denn es ist kalt

es sind worte ineinander gelebt –
ich gehe zurück, denn es ist schon spät.

falle zurück und schalte den schalter der lampe aus –
nirgends und nirgends war ich zuhaus ...

© Uwe Kraus, 29.01.2020

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Kommentare

30. Jan 2020

Dieser Uwe und dessen Gedicht sollen sich bei mir wie zu Haus fühlen.
LG Uwe

30. Jan 2020

Danke lieber Uwe... ich bin froh, dass es Literatpro gibt und solche Kommentare bestärken mich.... gerne fühle ich mich wohl in dieser Gruppe!

Uwe

30. Jan 2020

Nicht automatisch kam mein Klick -
In puncto "Text" lohnt sich ein Blick!

LG Axel

30. Jan 2020

danke lieber axel.. das ist ein lied, das ich für DOTA schrieb... das ist eine sehr gute band... lohnt sich zu hören. beim schreiben des textes kam es mir so vor, als würde sie die zeilen singen..

30. Jan 2020

Goßes Kino ! Dankeschön.
HG Olaf

30. Jan 2020

Da kommt einiges zusammen
Und Gedanken gehn auf Reisen! :)

Liebe Grüße
Ella

30. Jan 2020

wirklich gut !
ulli

30. Jan 2020

Ich danke euch von ganzem Herzen