Zwischen Tag und Traum
diesem ganz besonderen Raum
fließe ich mit im Atemzug der Zeit.
Meine Hand streift die Ewigkeit.
Alles soll gleichzeitig
fließen und bleiben
nichts entschwinden
mich mit allem verbinden
in diesen tiefen blauen Weiten
der unergründlichen Unendlichkeiten.
Stopp
Wecker klingelt.Türen schlagen.Hund bellt.
Verlasse die Ewigkeit kurz nach sechsuhrfünfzehn.
Stopp
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Interne Verweise
- Autorin/Autor: Ingeborg Henrichs
- Gedichte von Ingeborg Henrichs
- Gedichtform und Thema: Prosagedichte, Morgen
Kommentare
Da hast Du dich beim eigenen Schopf gepackt ... Ich kenne dieses abrupte Sich-aus-Träumen-reißen, liebe Ingeborg, als ich noch berufstätig, als ich noch Schülerin war, wenn ich meinen Wecker stellen muss. Das kostet viel Kraft - und oft ist man müde - den ganzen Tag lang.
Liebe Abendgrüße zu Dir,
Annelie
Abrupt hat alles Schöne ein Ende –
der Morgen mit Wecker bringt ernüchternd die Wende …
Liebe Grüße
Soléa