Bruch

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Bibliothek

Das Atmen des Meeres,
die Wellen am Strand,
stets Wiederkehrendes,
die Muscheln im Sand,
der Schaum, der zerstiebt,
der Mann, der dich liebt.

Die Wolken, die ziehen,
vom Horizont her,
die Möwen, die fliehen,
die Gischt sprüht vom Meer,
der Sturm gewinnt Macht …
und in dir die Nacht.

Es peitscht an die Klippen,
will Atem dir rauben,
das Salz auf den Lippen
und in deinen Augen.
Ein Blitz, der scharf gleißt ...
die Seele zerreißt.

© noé/2021

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Kommentare

23. Okt 2021

Man kann es spüren, dies Gedicht:
Weit mehr als Wetter - und Bericht!

LG Axel

24. Okt 2021

Es freut mich, dass Du hier bist, * noé *.

Viele Grüße
Willi

24. Okt 2021

;o)))
Danke, Willi, ich würde ja gerne öfter, nicht nur, wenn der Zufall es zulässt.
Vielleicht kannst du ja mal deine Beziehungen spielen lassen (mit deinem Sonderstatus), dass ich - wie gesagt - nicht immer nur auf den Zufall angewiesen bin ...

24. Okt 2021

Leider habe ich keine solche Beziehungen, die ich spielen lassen kann.
Ich habe Denis lediglich einen Brief geschrieben und ihm meinen Grund erklärt, warum ich für einige Zeit Texte einstellen möchte.
Ich habe ihm auch gesagt, dass es logisch wäre, wenn diejenigen, die er in seine Bibliothek "befördert" hat, weiter Texte einstellen dürften. Eine Antwort bekam ich nicht.

24. Okt 2021

Er hat mir gerade heute geantwortet, dass er im Moment wohl mehr und anderes um den Kopf hat, sich aber wahrscheinlich gegen Jahresende wieder wird "kümmern" können. Ob sich dann was tut? Genau deine Idee hatte ich gerade heute ebenfalls. Sie umzusetzen, wäre richtig gut. Vor allem auch, weil ich glaube, dass Bibliotheks-Leute reif genug sind, sich an seine Vorgaben zu halten und ihn nicht in Situationen bringen werden, die ihn finanziell ruinieren. Was meinst du?