So wenig

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Du hast mich hundert Mal enttäuscht
mit dem diffusen Wörtertreiben,
du machst es wahrlich mir nicht leicht,
im Geist verbunden dir zu bleiben ...

Die Bilder sind ästhetisch schön,
die da mit Worten sind gemalt,
doch liebe-voll sie anzuseh'n,
hab' ich mit Herzblut oft bezahlt.

Das raubt mir meinen inn'ren Frieden
und ist für mich ein Höllentanz.
Soll ich mich weiter, liebend, fügen?
Oder wir lassen's "einfach" ganz...?

Verzichten willst du nicht auf mich,
doch wenn man einen Menschen "mag",
behandelt man ihn so doch nicht,
und darum kommt, dass ich dich frag':

Ist es dir wirklich so egal,
wie dein Verhalten mich zerreißt?
Ist alles lediglich verbal,
mit dem du, quälend, mich umkreist?

Ich bin so hin und her gerissen,
zermahlen von Gefühlssteinwelten,
und fühle mich total beschissen!
So wenig nur soll ich dir gelten...?

© noé/2015 Alle Rechte bei der Autorin.

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Kommentare

21. Feb 2015

Hallo noé , wieder einmal feine Zeilen . . .viel Glück.

Lg Ralf

21. Feb 2015

So viel Inhalt steckt da drin -
Poesie fragt nach dem Sinn...
LG Axel

21. Feb 2015

Es scheint, dass nur Poesie das tut ...
Der das nicht tut, dem geht's gut.
Danke Axel.
Auch Dir Dank, Ralf!

22. Feb 2015

Sich in die Liebe zu verbeißen
soll wen am eigenen Riemen reißen,
der Freundschaft liebt und eben schätzt
wenn man ihn nicht zutode hetzt...

LG Luzifer