Was ein Paralleluniversum ist

Bild von Alf Glocker
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Ein Paralleluniversum ist Teil des „Überraums“ und von daher nicht real, sondern immer virtuell! Zugang zu ihm haben die Lebenden und die Toten. Was in einem Paralleluniversum passiert ist zwar er-fahrbar, im Sinne von erlebtem Ereignis, aber kein Ergebnis scheinlogischer Folgen aus Real-Zeit und tatsächlichen Eindrücken.

Ein Paralleluniversum besteht oberhalb von Vergangenheit und Zukunft und ist nicht mit der sogenannten Gegenwart vergleichbar, die in „Wirklichkeit“ gar nicht existiert, da sie nur das Erreichen und die gleichzeitige Verpuffung von Zukunft darstellt. Gegenwart ist ein Beweis für die Doppelwertigkeit des Augenblicks durch die Betrachtung … wenn sie eintritt, ist sie auch schon verschwunden!

Ein Erlebnis, das in einem Paralleluniversum stattfindet, hat jedoch den Bestand als eine Einheit zusammengefasster Eindrücke, die entweder voraus- oder auch nacherlebt werden kann … und zwar unabhängig davon, ob man zu dieser Zeit lebendig war, ist, oder nicht. Die virtuellen Orte können theoretisch jederzeit aufgesucht werden.

Sie liegen im Prinzip zwar innerhalb von Raum und Zeit, befinden sich aber außerhalb des Stromes einer Gegenwart, von der man, als Lebender, real agierender Bestandteil ist. Verschmelzungen können in gewissen Bewusstseinszuständen stattfinden – erlebt kann aber immer nur werden, was bereits in der Zukunft existiert, oder in der Vergangenheit existiert hat.

Der Zugriff darauf erfolgt durch eine Auflösung der realen Existenz, im Sinne von einem Anhalten der Zeit – was dem nunmehr variablen Betrachter Schritte in der von ihm gewählten Zukunft oder Vergangenheit ermöglicht, die keiner anderen als seiner eigenen Entscheidung unterworfen ist. Nicht frei gewählt werden kann allerdings, wie im realen Dasein auch, welcher Form von Ereignis man begegnet.

Die Form der Ereignisse frei zu wählen heißt rein schöpferisch tätig zu werden und hat mit dem Fortgang einer bestehenden Schöpfung nur insofern zu tun, als man das Gesamtvolumen aller Kräfte benötigt, um einen einmal entworfenen Verlauf wieder zu verändern. Für ein einzelnes Individuum wäre das aber bloß dann praktisch durchführbar, wenn es dafür die Zustimmung des Universums schlechthin erhielte.

Ein Paralleluniversum ist also weder ein Traum noch ein real existierender, materieller Ort, sondern einzig die Darstellung eines real existierenden, materiellen Ortes, in einem variablen, sprich „virtuellen“ Bereich! Da eine komplette Seele in allen Bereichen gleichzeitlich (nicht gleichzeitig) vorkommt, hat sie auch, unter bestimmten, meist total verschütteten Voraussetzungen, die Möglichkeit, in allen Abschnitten des Seins aktiv zu werden.

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Kommentare

20. Aug 2017

Ein Essay, der fasziniert -
Weil gescheit er informiert!
(Auch Krause ist ja virtuell -
Allerdings kein bisschen hell ...)

LG Axel

20. Aug 2017

Vielen Dank liebe Freunde!

LG Alf