Unser Glück

Bild von Anita Zöhrer
Bibliothek

Wir Menschen glauben, unser Glück selbst schaffen zu können durch Leistung und Ansehen. Dabei ist uns dies durch Gott bereits längst geschenkt.

Oder tut es nicht gut, zwischendurch in den Himmel zu sehen und die Wolken bei ihrem Figurenspiel zu beobachten? Sich vom Wind zärtlich berühren und umgarnen zu lassen?

Wir Menschen haben verlernt, zu schätzen, was wir haben, und messen einander, an dem was wir erreichen. Und was bringt uns solch ein Leben? Unseren Ruin, aber gewiss nicht unsere Erfüllung.

Nehmen wir uns ein Beispiel an den Pflanzen. Strahlt ein gesunder Baum nicht Stärke, ja, regelrechte Freude aus?

Übersehen wir nicht viel zu oft die leuchtenden Farben der Blumen und Blüten, das Funkeln der Sterne?

Unsere Verbundenheit mit Mutter Natur schwindet dahin, ihre Kräuter und Früchte sind uns nicht mehr gut genug. Anstatt ihr mit Respekt zu begegnen, zerstören wir sie und merken nicht, wie wir auch selbst daran zerbrechen.