Wenn der Ruf der Krähen hallt,
Über Wald und Flur erschallt,
Wenn ganz schemenhaft ein Licht
Durch die weißen Schleier bricht,
Wenn die Morgennebel sinken,
Und die Krumen Tröpfchen trinken,
Biene es mit letzter Kraft
Zu den wenigen Blüten schafft,
Wenn die Blätter tanzen, schweben,
Spinnen weiße Bilder weben,
Wenn der Wind die Äste wiegt,
Ist's der Herbst, der jetzt gesiegt.
Golden leuchtet noch der Wald -
Doch schon sieht man die Gestalt,
Sieht die Bäume ohne Kleid:
Nah ist dann die Winterzeit ...
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