Es regnet. Man sagt auch: Der Himmel
weint.
Es krachen die heulenden Tropfen
hernieder. Es kommen Winde auf.
Sein Silber fällt auch. Sein Gold
behält er bei sich denn:
Wo soll er hin? Wo soll er hin?
Es düstert.
Es düstert sehr!
Die Melancholie nimmt ihren Platz ein,
weil auch die Gedanken ihren wirren
Sinn - und Unsinn ertragen müssen,
bevor sie ihn in die Möglichkeit der
Unmöglichkeiten stürzt.
Aber wo soll er hin? Wo soll er hin?
Über die dahinsiechenden Tautropfen
laufen? Sich in die Unendlichkeit der
ungeduldigen Einsamkeit legen?
Es nässt ihm die Sinne. Durchbohrt
seinen unwürdigen Körper.
Und wenn er weint, spürt er sie wieder,
seine - sich der Sterblichkeit ergebende –
bewusstwerdende - Traurigkeit.
© by Mick Haesty L’Artyrik CH/D www.mickhaesty.ch 02/05/2020