Trainingsgedicht Nr.1

Bild von Alf Glocker
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Das Eisen schmerzt, die Muskeln brennen –
es ist ein Tanz ums gold‘ne Kalb!
Als Grund hierfür ist der zu nennen:
„Ich opfere mich der Welt nur halb!“

Der andere Teil heißt: „Widerstand!“
Ich will dem Bösen widerstehen!
Mit Herz, Gefühl und dem Verstand –
denn man will mir den Hals umdrehen!

Ich bin tagtäglich auf der Hut,
ich seh mich um und vor – und weiß:
Man trachtet mir nach Hirn und Blut!
Doch ich bin aus Granit und Gneis!

Ich will auch gegen mich gewinnen –
wenn ich mich faul am Sofa fläze …
Das Leben soll, mit allen Sinnen,
mir gehör’n – ja, ich ergötze …

mich an den Werten, die ich schuf!
Dazu gehört mein Panzer, ganz aus Stein.
Den brauche ich für den Beruf –
um frei und fest wohl auch zu sein!

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Kommentare

03. Jul 2020

Ich hab ja auch 'nen Panzer hier!
(Der trinkt gerade wieder Bier ...)

LG Axel

03. Jul 2020

Jedem Landser seinen Panzer....
Dein Gedicht hat großes Gewicht.
HG Olaf

04. Jul 2020

Danke, ja, zu schwer bin ich auch...
kaum wegzutrainieren...

LG Alf

04. Jul 2020

Um Fit zu sein Bedarf es viel:
Körper und Geist sind leicht fragil …

Liebe Grüße
Soléa

04. Jul 2020

genau, also immer aktiv bleiben...

Liebe Grüße (und Dank)
Alf