Das Licht tanzt träumerisch auf nackten Zweigen,
die letzten Blätter glänzen golden an den Bäumen
und in den Lüften singen tausend Geigen:
„Nichts will ich doch von meiner Zeit versäumen!“
Die Sonne steht schon schräg über den Gärten,
die Dunkelheit setzt nun viel früher ein …
und in ihr öffnen sich verwunschne Fährten,
in ein ganz anderes, zauberhaftes Sein!
Begegnen wir den stillen Wundern aus der Tiefe,
die vor uns stehn, wenn wir betrachtend staunen
und lesen wir die ungeschriebnen Briefe –
vernehmen wir des Kosmos leises Raunen!
So kann man sich an eine innre Macht verlieren,
die einen Wahlspruch hat: „Erkenntnis für die Welt“.
Das ist im Herbst besonders gut zu spüren –
da ist der Mensch ganz melancholisch eingestellt.
Veröffentlicht / Quelle:
auf anderen webs.
Kommentare
Die Melancholie, sie beschrieb hier Dein
Text mit starken Bildern - und doch fein ...
LG Axel
So schön, wie wahr!
Liebe Grüße
Soléa
Vielen Dank liebe Freunde!
LG Alf
Alf, kennst du den Film Silent Green.
Kenn ich... war nicht schlecht gemacht. :-))
LG Alf