Fakt ist!

Bild von Soléa
Bibliothek

Die Flut meiner Wut, sie bricht sich Bahn,
ich prangere die Menschheit an,
vorneweg die Männerwelt,
die sich für die großen Meister hält –
Kriege verzeichnend auf dem Konto,
fast alles geht bei ihnen pronto,
die besten Jobs beanspruchen sie,
eine Frau kommt dorthin, ja, fast nie,
auch der Männer ihrer Überlegenheit und Kraft,
sie nicht selten zu Vergewaltigern macht,
zu Grabschern und zu Unterdrückern,
das seh ich betroffen, doch auch sehr nüchtern.
Gleichberechtigung, sie wird es nie geben,
das kann man im dritten Jahrtausend wohl deutlich sehen,
das Zepter geben die nie aus der Hand –
die Frau, sie weiß es, doch der Mann, er kann's …

Ich schreibe hier nicht über alle Männer, doch über die ich schreibe, sind schon zu viel …

Interne Verweise

Kommentare

06. Okt 2019

Leider sind die Fraun, die "oben" sind, kaum besser -
Auch sie wetzen sehr gern die Messer ...
(Die Krause ist nicht gemeint gewesen -
Sonst krieg ich wieder mit dem Besen ...)

LG Axel

06. Okt 2019

Messer wetzen, heißt noch nicht stechen –
will auch hier keine Lanze brechen.
Doch bleibt es wie es nun mal ist,
die Frau hinkt hinterher und übt oft Verzicht.
(Außer, Bertha Krause nicht …)

Liebe Grüße
Soléa

06. Okt 2019

Ein weites Feld, Dein heutiges Thema, liebe Soléa; vieles hat sich getan, halte ich Rückschau auf die Generation, z.Bsp. meiner Mutter, die noch am Anfang ihrer Ehejahre die "Erlaubnis" ihres Ehemannes zwecks Berufstätigkeit brauchte. Oder die Anrede " Fräulein", deren Aufhebung in meine Schulzeit fiel. Das sind im Grunde Marginalien im Hinblick auf die noch zu lösenden Ungleichheiten, dieses sei hier nur angerissen. Ohne zu resignieren, oft finde ich meine Gedanken auch in Deiner Zeile
" die Frau, die weiß es, doch der Mann, der kann`s" wieder. Nachdenkliche Grüße von Ingeborg

06. Okt 2019

Liebe Ingeborg, ich bin in meinen Gedanken gar nicht so weit zurückgegangen, obwohl das, was du schreibst, ja absolut stimmt. Und ja, es hat sich was getan. Doch für eine so moderne und gerade in unsren Breitengraden offene Welt, fühle ich mich als Frau doch in einigen Dingen, gegenüber den Männern im Hintertreffen. Es fängt, allgemein gesagt, mit geringerem Lohn für gleiche Arbeit an und hört irgendwo im Haushalt und Kindererziehung auf. Dazwischen, liegen oft Diskriminierung, verbale und nicht selten handgreifliche Attacken, von denen man immer wieder hört und sieht. Ich finde es als eine Schande, das die Frau überhaupt hinterher hinkt. Mit welchem Recht?

Davon abgesehen, liebe Ingeborg, freue ich mich immer sehr über deine Kommentare, sagen sie mir doch, dass du dich in meine Zeilen und auch in mich reinzudenken vermagst und lässt mich mit deinen erweiternden Gedanken andere Perspektiven betrachten. Das freut mich sehr und ich danke dir dafür!

Sei lieb gegrüßt
Soléa