Ich hab getan, was ich auch immer konnte
(natürlich kann ich gar nicht viel),
nichts war dabei, was sich dann lohnte –
ich bin meilenweit entfernt vom Ziel.
Kein Wunder, daß der Zweifel mich beschleicht,
denn ich hab leider nichts erreicht!
Die Welt hat sich zwar schon verändert,
nur leider wieder mal zum Schlechten.
Ja, meine Augen sind gerändert –
und trotzdem strebe ich nach dem Echten,
wobei laut meine Seele keucht:
„Verdammt, ich habe wieder nichts erreicht“.
Die Tage vergingen, die Arbeit wuchs,
sie lässt sich kaum noch wirklich schaffen –
ich passe auf, müh mich, schlau wie ein Fuchs,
und mach mich gleichzeitig nur zum Affen –
mein Mut zur Tat ist aufgeweicht,
denn ich hab niemals was erreicht!
Die Unvernunft siegt überall dramatisch!
Die Menschen wollen nichts begreifen …
Sie denken stumpf und sie sind phlegmatisch –
sie lassen sehr gern alles schleifen.
Das ist’s, was NICHT zum Überleben reicht.
Warum nur hab ich nichts erreicht?
Und dennoch habe ich mich stets bemüht,
denn anders handeln konnte ich ja nicht …
Was nunmehr mit der schnöden Welt geschieht –
das ist genau, was ihrem Geist entspricht,
der sich mit dem meinen nicht vergleicht.
Hab ich denn wirklich nichts erreicht??