Die verrückte Natur

Bild von Alf Glocker
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Wir hatten uns beide so schrecklich lieb –
wie der Tag seinen Dieb,
wie die Nacht ihre Sterne,
das Atom seine Kerne …
und wir schlugen uns tot!
Denn wir sahen nur rot!

Rot wie das Blut,
wie der Leidenschaft Glut,
wie des Krieges furchtbarer Sinn!
Denn die Lust bringt Gewinn,
indem man das nützt,
was den anderen stützt!

Wir hassten uns beide im Abgrund so tief,
als der eine mit dem anderen schlief –
doch das war OK …
ein uralter Schnee!
Darauf kam’s auch nicht an,
bei dir, Frau, und bei mir, Mann!

Jeder von uns vertraute sich selber so sehr –
das war unser erstes und einz’ges Begehr!
Denn wir kannten uns kaum
und wir träumten den Traum
von der Zweisamkeit pur –
ja, so ist die verrückte Natur!

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Kommentare

19. Aug 2019

Schrecklich erschröcklich,
aber auch Liebe, klare Sache.
Klare Sache, auch mehr darin
LG Uwe

19. Aug 2019

Text und Bild:
Stark und wild!

LG Axel

20. Aug 2019

Natur, sie spielt immer mehr verrückt:
von Text und Bild bin ich entzückt …

Liebe Grüße
Soléa

20. Aug 2019

Vielen Dank liebe Soléa!

Liebe Grüße
Alf