schwankend zwischen wunsch und sein

Bild zeigt Manfred Peringer
von Manfred Peringer

hin und wieder wäre ich gern ein stein rollte nie allein
spränge hinab ins tal dächte nicht an not und qual
fände ruhe im wasserbett sänge mit im wellenduett

manchmal wäre ich lieber ein fisch bliebe immer frisch
schwämme flussab kehrte zurück ans quellgrab
tauchte neugeboren wieder auf im ewigen kreislauf

als mensch schwanke ich zwischen wunsch und sein
fühle mich erst riesengroß dann wieder zwergenklein
verlösche ohne macht wie ein zündholz in der nacht

Gedichtform: 
Thema / Schlagwort: