Weißt du einen Weg nach Süden,
wo Entspannung ist und Lust?
Zeig ihn mir, dem ach so Müden,
der da, ständig sich bewusst
aller menschlichen Beschwerden,
versucht sich friedensfroh zu erden.
Gehst du mit mir in das Land,
wo wir uns erholen dürfen?
Es liegt hinterm Weltenrand,
wo die freien Geister schürfen
nach dem Gold der Ewigkeit -
ohne Machtkampf, ohne Neid!
Komm, wir dürfen nicht verschnaufen.
Es ist weit und wir sind schwach.
Abstinenz und Komasaufen
hält uns leider nicht mehr wach,
denn wir wollen es erfahren:
Glück, im Reinen und im Klaren!
Abgeseh'n von falschen Pfaden
sind wir stets voraus gegangen -
meist jedoch zu unserem Schaden,
doch das ehrliche Verlangen
nach diesem Süden ist unsterblich.
Geh'n wir hin – wir sind verderblich!
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