Wie sie sich das Maul zerreissen,
wie sie giften, wie sie beißen,
wie sie fern von den Gefühlen
in dem dicksten Schlamm rumwühlen.
Wie sie immer tiefer graben,
sich am Ausgegrab'nen laben,
und mit saurer Kümmermiene
generieren Endorphine.
Schön in Misskredit zu bringen,
trachten sie mit allen Sinnen,
alles zieh'n sie in den Schmutz,
und das aus purem Eigennutz.
Mit allen Mitteln sich verrenken,
von sich selber abzulenken,
halten eifrig sie Schmähreden -
ihre Lefzen ziehen Fäden.
Stark ist ihre Antriebsfeder,
Opfer werden kann ein jeder -
während sie im Leumund baden,
kommen andere zu Schaden.
Kann ein so geführtes Leben
nachahmenswertes Beispiel geben?
© noé/2015 Alle Rechte bei der Autorin.
Kommentare
Das ist noch - in anonymen Horden -
Per Internet schlimmer geworden...
(Bin ich froh, dass ich nur lieb lobe!)
[Hab' ja die Krause - für das Grobe...]
LG Axel
Der Frau das Grobe anzudichten -
DAFÜR sollt' man den Dichter richten!
Das ist feine Poesie!
Sie macht auf mehr den Appeti
t
Alf
Mercí, Monsieur!