Die fremde Heimat

Bild von Alf Glocker
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Zurückgekehrt in die fremden Gestade
bin ich zuhause, wann immer ich will –
wo ich in glühenden Kohlen mich bade.
Sie sind erfrischend und unglaublich kühl…

im Vergleich zu dem Unheil darum herum,
im Angesicht von Gefahren, die ich vermeide.
ich bin kreativ, aber nicht stumm,
denn ich schwor 1000 heilige Eide…

daß ich nicht ignoriere, was in mir lebt,
daß ich dem treu bin, von dem ich nichts weiß,
daß mich die Schuld über alles erhebt,
was ich möchte. Hoch ist der Preis…

drum sei mir der Irrtum ein strenges Gebot,
das jeden Rhythmus des Lebens bestimmt.
Denn ohne ihn wär‘ ich schon lange tot –
schön, daß er immer noch in mir glimmt…

©Alf Glocker

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Kommentare

29. Dez 2014

Ganz ohne jenes leise Glimmen -
Könnten Verse nie stark stimmen...
LG Axel

30. Dez 2014

Dies Gedicht steht, wie es soll.. erhobenen Hauptes, würdevoll!
LG Yvonne

30. Dez 2014

Vielen Dank! Das hört sich gut an!
LG Alf