Die schwarze Saat

Was meint denn die schwarze Saat?
Sie ist furchtbar gut auf Draht!
Sie weiß wirklich was sie will!
Doch die Felder liegen still!

Mutterkorn und Vaterdorn –
alles wurschtelt sich nach vorn
und durch diesen Überhang
geht das Schicksal seinen Gang!

Eine Ernte gibt’s für Räuber!
Greife nur nach dem Zerstäuber,
streu das Gold in ihre Furchen –
der Segen liegt im Zwischendurchen …

Zwischendurch ist schwarz so gut
wie das adlig-blaue Blut –
man muss es nur gebührend loben;
so klettert man im Sumpf nach oben!

In den schwarzen Gipfeln sitzen
(wo die güld’nen Lichtlein blitzen),
schließlich nur die größten Schweine.
Beachte Mensch: Es zählen Scheine!

Schwarze Zahlen machen Laune –
beuge dich dem Mist und staune
was aus dir Großes werden kann …
Schwarz zieht alle in den Bann!

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