Frei von allem

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Deine Arme sind leicht brüchig geworden und doch versuchst du immer wieder, mich auf Händen zu tragen. „Es reicht mir die Geste, es zu tun“, sage ich dir aufmunternd, sie alleine hält mich schon und ich schmiege mich fest an dich, aufgehoben im Wall deines Körpers, verkriecht sich mein Gesicht an deinem Herz und es spricht mit mir, mit sanftem Klang, gleichmäßig, beruhigend, lieb – so stark kann kein Arm sein, der mich frei von allem schweben lässt.

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Kommentare

20. Jan 2021

Nimmt mich Frau Krause auf den Arm,
Dann hat das leider selten Charme ...

LG Axel

23. Jan 2021

Charme ist schön und doch nicht alles:
Hauptsache ist, sie lässt dich nicht fallen…

Liebe Grüße
Soléa

23. Jan 2021

Ja, kommt auch vor, soll's geben ;-)

20. Jan 2021

Glücklich der, dem diese Liebeserklärung gilt liebe Soléa!!! Ganz wunderbar geschrieben!

Mit lieben Grüßen zu dir - Uschi

23. Jan 2021

Hoffe doch, liebe Uschi, meine es auch und denke schon …

Sei lieb gegrüßt
Soléa

20. Jan 2021

Wie schön! Zwei Herzen vereint in einer Liebe. Klasse Titel. Sei herzlich gegrüßt, liebe Solea, von Ingeborg

23. Jan 2021

Ja, zwei Herzen vereint, liebe Ingeborg, gerade jetzt SEHR wichtig und stärkend. Das ganz viele zu zweit sind und nicht allein, egal, auf welche Art!

Herzliche Grüße
Soléa

20. Jan 2021

Hallo Sólea
Ein auffallend schöner lyrischer Text.
LG
Dirk

23. Jan 2021

Hallo Dirk, dein „auffallend“ freut mich besonders!

Liebe Grüße
Soléa

21. Jan 2021

Ich habe mich da mal, auf einer Party, auf eine Wette eingelassen... Eine 2 Zentner schwere Frau beklagte sich bei mir, daß sie bei ihrer Hochzeit nicht über die Schwelle getragen worden war. Ich gab an wie 10 nackte N...., äh Weiße und versprach ihr das stellvertretend nachzuholen, denn sie war noch nie "auf Händen getragen worden". Die Umstehenden lachten! Ich hob sie hoch, bekam sie aber (da ich sie wie ein Baby hielt) nicht richt richtig zu fassen. Ihr Leibesumfang war einfach zu groß! Also ging ich in die Knie, dann hatte ich endlich den richtigen Griff...ich machte also eine Kniebeuge, bei der ich mir das Kreuz verrenkte. Doch dann kam ich, mitsamt der Last, wieder hoch und hatte ungefähr 7 Meter bis zur Türschwelle vor mir. Ich nahm nich zusammen und schleppte uns beide dorthin und über die Schwelle. Ich bekam den gewünschten Applaus, aber dann machte ich mich sofort auf den Heimweg um meine Rückenschmerzen auszukurieren. Allerdings musste ich das zu Fuß tun, denn ich hatte etwas getrunken und sowieso kein Auto und auch kein Geld für ein Taxi! Es waren noch 5 Kilometer, dann hatte ich geschafft und konnte mich flachlegen. Harharr - das waren noch Zeiten :-))) So viel aus dem Nähkästchen.
Liebe Grüße
Alf

23. Jan 2021

:-)) du ärmster! Das ganze bildlich betrachtet – absolut Filmreif! Ansonsten tut’s mir für dein Kreuz eher Leid, hoffe, die Jahre haben deine Wunden geheilt! Und danke, für den Schwank aus deinem Leben!!

Liebe Grüße
Soléa