legt sich die sonne tagesmüde ins hügelbett singt ihr
der wind ein schlaflied von butterblumen und wiesenklee
erinnerungsschwer stimme ich eine dunkle weise an
im traum trägt die nacht das eisige gesicht eines sees
in seinem frostspiegel lauert die fratze des ungewissen
hetzt mich die steilhänge hinauf in noch kältere höhen
steigt die sonne endlich morgenrot über den horizont
schmilzt der reif der nacht von blättern und grashalmen
auf dem see zieht ein schwarzer schwan seine kreise
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